Kosten für Wechsel und Nachrüsten einer elektrischen Wegfahrsperre

Elektronische Wegfahrsperre reparieren oder nachrüsten - Einbau und Kosten

Ältere Fahrzeuge sind in der Regel noch nicht mit einer elektronischen Wegfahrsperre ausgestattet. Das kann unter Umständen dazu führen, dass der Versicherungsschutz der Kaskoversicherung im Falle eines Diebstahls nicht mehr besteht. Autos ohne eine elektronische Wegfahrsperre sind nämlich eine leichte Beute für Autodiebe. Aus diesem Grund kann sich das Nachrüsten eines derartigen Sicherheitssystems lohnen. Das Nachrüsten ist aber nicht so ganz einfach und verursacht zudem einige Kosten. Dabei ist zwischen elektromechanischen und elektronischen Wegfahrsperren zu unterscheiden.

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Zum Nachrüsten in einem älteren Auto eignen sich die elektromechanischen Wegfahrsperren am besten. Es ist in dem Fall das Einbauen einer zusätzlichen Schaltbox erforderlich. In diese Box werden Anschlüsse von der Zündanlage, der Kraftstoffzufuhr und der Motorsteuerung, sofern vorhanden, verlegt. Diese werden alle beim Einschalten eines solchen Systems unterbrochen. Der Nachteil derartiger Systeme besteht darin, dass sie immer manuell aktiviert werden müssen. Das kann mit einem zusätzlichen Schalter, einer Chipkarte oder einem Schlüssel geschehen. Dafür ist das Einbauen aber nicht so schwierig wie bei einer elektronischen Wegfahrsperre. Die Kosten für das Einbauen liegen etwa bei 500 bis 700 Euro. Das Nachrüsten einer elektronischen Wegfahrsperre ist sehr viel aufwendiger und zudem nicht bei jedem Auto möglich. Voraussetzungen dafür sind ein Motorsteuergerät und eine Zentralverriegelung. Diese Komponenten lassen sich nur sehr schwer und mit einem enormen Kostenaufwand nachrüsten.

Bei einer elektronischen Wegfahrsperre können unter Umständen auch Defekte auftreten. In dem Fall leuchtet eine Kontrollleuchte am Armaturenbrett des Fahrzeugs auf. Es ist oftmals nicht mehr möglich, den Motor zu starten. Es ist nicht immer einfach, den Defekt zu lokalisieren. Meistens ist es nur in der Werkstatt mit entsprechenden Diagnosegeräten möglich. Es kann sich dabei um ein kaputtes elektronisches Bauteil oder ein gebrochenes Kabel handeln. Das Reparieren beschränkt sich dann auf das Auswechseln des kaputten Teils. Nach dem Reparieren oder viel mehr dem Wechseln eines defekten Ersatzteils ist es in der Regel erforderlich, die Software im Motorsteuergerät wieder zu aktualisieren. Sonst könnte es passieren, dass es zu weiteren Konflikten in der Elektronik des Autos führt. Die Kosten für das Reparieren hängen natürlich vom jeweiligen Aufwand ab. Für jede Arbeitsstunde können Kosten in Höhe von 40 bis 100 Euro anfallen. Falls das Wechseln kaputter elektrischer Bauteile erforderlich ist, kommen noch die Kosten für die Beschaffung der Ersatzteile hinzu.

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