Kosten um defekt Vierradantrieb / Allradantrieb zu reparieren
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Bei Autos mit Vierradantrieb, umgangssprachlich auch Allradantrieb genannt, können alle vier Räder angetrieben werden. Diese Technik kommt hauptsächlich bei Geländewagen zum Einsatz. Mitunter sind aber auch Sportwagen mit einem Vierradantrieb ausgestattet. Dadurch kann die hohe Motorleistung besser auf die Fahrbahn übertragen werden. Die Fahrleistung wird dadurch optimiert und auch die Sicherheit und Spurtreue werden erhöht. Autos mit Vierradantrieb sind an beiden Achsen mit einem Differenzialgetriebe ausgestattet. Des Weiteren befindet sich ein sogenanntes Längsdifferenzial im Antriebsstrang. Das Längsdifferenzial verteilt die Motorleistung auf beide Achsen. Alle Differenzialgetriebe können gesperrt werden. Dies geschieht entweder manuell über Hebel oder auch automatisch durch die Fahrzeugelektronik.
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Bei einem Vierradantrieb können aber auch Defekte an mechanischen Bauteilen auftreten. Das Instandsetzen kaputter mechanischer Teile eines Vierradantriebs kann eventuell sehr aufwendig sein. Je nachdem, welches Teil kaputt ist, sind umfangreiche Arbeiten erforderlich. Defekte an den Differenzialgetrieben treten nur sehr selten auf. Viel häufiger geht etwas an den Antriebswellen und Kreuzgelenken kaputt. Die Instandsetzung einer defekter Antriebswelle dauert etwa 2 bis 3 Stunden. Auch dann, wenn lediglich eine Achsmanschette kaputt ist, muss die Antriebswelle ausgebaut werden. Die Kosten für das Reparieren belaufen sich dadurch schnell auf mehrere Hundert Euro. Da die Fahrzeuge mit Vierradantrieb meistens sehr stark beansprucht werden, verschleißen auch die Radlager schneller als bei konventionellen Antrieben. Die Kosten für das Instandsetzen kaputter Radlager belaufen sich auf etwa 300 bis 400 Euro pro Achse.
Geländewagen mit einem Vierradantrieb sind zusätzlich noch mit einem Untersetzungsgetriebe ausgestattet. Dadurch kann im schweren Gelände mit einer niedrigen Geschwindigkeit gefahren werden. Durch das Untersetzungsgetriebe können auch extreme Steigungen überwunden werden. Bei einem Untersetzungsgetriebe können natürlich auch mechanische Defekte aufgrund von Verschleißerscheinungen auftreten. Falls dies der Fall ist, wird das Getriebe aus dem Fahrzeug ausgebaut und zum Überholen in eine Spezialwerkstatt gebracht. Je nachdem, was am Getriebe kaputt ist, fallen für das Überholen Kosten von 300 bis 700 Euro an. Das ist aber immer noch günstiger als die Anschaffung eines neuen Getriebes.
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